Veränderung der Emissionen organischer Böden

Organische Böden speichern eine große Menge an Kohlenstoff. Die Nutzung entwässerter organischer Böden, zu denen auch Moorböden zählen. führt zu erheblichen Treibhausgas (THG)-Emissionen. Mit den insbesondere in den Niederungsbereichen in der nördlichen Hälfte Sachsen-Anhalts vorkommenden landwirtschaftlich genutzten organischen Böden und einem Anteil von etwa 5 % der Landesfläche gehört Sachsen-Anhalt zu der „TOP Sechs“ der moorreichen Bundesländer.

Der Indikator beschreibt die Änderung der Emissionen landwirtschaftlich genutzter organischer Böden. Dazu zählen organische Böden der Landnutzungskategorien Ackerland sowie Grünland im engeren Sinne (d.h. Wiesen, Weiden, Mähweiden etc.).

Die Daten sind Teil der bundesweiten Berichterstattung zu den Treibhausgasemissionen und damit als amtliche Werte zu charakterisieren. Seit dem Jahr 2025 werden länderspezifische Werte öffentlich im Internet bereitgestellt.