Der Bau, die Bewirtschaftung und Nutzung von Häusern und Straßen beansprucht immer noch zu viele natürliche Ressourcen und fördert den Klimawandel: Nicht nur der weiter hohe Bedarf an fossilen Energieträgern wie Kohle, Öl und Gas für Heizung und Warmwasser schmälert die Umweltbilanz des Sektors Bauen und Wohnen, auch die große Nachfrage nach Baumaterialien wie Steinen und Erden, Metallen oder Holz trägt dazu bei.
Der heutige Verkehr ist zu circa 95 Prozent von fossilen Brennstoffen abhängig. Folge sind unter anderem Beeinträchtigungen der Umwelt sowie der Gesundheit und der Lebensqualität der Menschen durch Luftverschmutzung und Klimaveränderung. So gehen in Deutschland rund 20 Prozent der direkten CO2-Emissionen auf das Konto des Verkehrs, circa 95 Prozent davon werden im Straßenverkehr erzeugt. Mehr als die Hälfte aller Bürgerinnen und Bürger fühlen sich durch Verkehrslärm belästigt. Der Infrastrukturausbau führt zu Zerschneidungen der Landschaft und Flächenversiegelung. Und der Verkehr benötigt viel Platz, der gerade in Städten ein knappes Gut ist.